Bei der Follicular Unit Extraction werden Haarwurzeln einzeln mit einer speziellen, sehr kleinen Hohlnadel transplantiert. Diese hat einen Durchmesser von 0,6 bis 0,9 mm. Die Haare werden an der Rückseite des Kopfes entnommen, da dies zum einen nicht auffällt und da es sich hierbei zum anderen um Zellen handelt, die so gut wie nie von Haarausfall betroffen sind. Bei dieser hochpräzisen Technik entnimmt unser medizinisches Team die für die Transplantation benötigten Follikelzellen, ohne das Einschnitte oder Nähte entstehen werden. Innerhalb von nur sieben Tagen ist der Heilungsprozess abgeschlossen; es entstehen keine sichtbaren Narben, wie dies bei der bisher eingesetzten Entnahme von Haarstreifen passieren konnte. Die Kopfhaut bleibt intakt und trägt keine Schäden davon.
Die entnommenen Wurzeln werden einzeln manuell vom Hinterkopf entnommen. Dies geschieht unter örtlicher Betäubung. Diese Wunden heilen sehr schnell. Es bilden sich kleine, weiße und punktförmige Narben, die normalerweise nicht sichtbar sind. Dank der lokalen Betäubung garantieren wir eine weitgehende Schmerzfreiheit des Vorgehens. Die Behandlung beginnt in der Regel mit einer medizinischen Waschung, um kein Infektionsrisiko entstehen zu lassen. Die Lokalanästhesie wird dann gesetzt und nach 10 bis 15 Minuten – der Einwirkzeit der Betäubung – beginnen wir mit der Entfernung der follikularen Einheiten. Weil die Entnahme der Haarzellen sehr präzise erfolgen muss, dauert diese oftmals mehrere Stunden, was natürlich von der Anzahl der erforderlichen Transplantate abhängt.
Nach der Entnahme der Transplantate erhält der Kunde ein umfangreiches Mittagessen und hat Zeit, sich nach der Prozedur zu entspannen. Das medizinische Team überwacht und zerteilt in der Zwischenzeit die Haarfollikel. Sie gehen nach der Entspannungspause wieder in den Behandlungsraum. Ihre Kopfhaut wird dort, wie die Transplantate eingesetzt werden sollen, betäubt. Der Chirurg setzt lokal, mit Mikronadeln (Schlitztechnik), kleine Löcher in die Kopfhaut. Hier werden die entnommen Transplantate eingesetzt. Die Präzision, mit der die Löcher erzeugt werden und der geringe Abstand zwischen den eingesetzten Follikelzellen lässt eine vollkommen natürliche Abfolge der transplantierten Haare entstehen. Mit bloßem Auge ist es nachher nicht mehr möglich, die transplantierten Bereiche von den natürlich mit Haaren bewachsenen Arealen der Kopfhaut zu unterscheiden.
Die lokale Anordnung der Transplantate
Am Ende der Behandlung wurden im Durchschnitt 50 bis 100 Transplantate mittels eines medizinischen Stiftes auf dem zu behandelten Kopfareal angeordnet. Das Vorgehen ist so exakt, dass das Ergebnis natürlich wirkt und sich in das gesamte Erscheinungsbild der Kopfhaare unproblematisch integriert. Um den Übergang vom bereits vorhandenen zum neu eingesetzten Haar anzugleichen, werden einige zusätzliche Mirkolöcher gesetzt; hier werden weitere Transplantate implantiert. Dies wird als Finishing bezeichnet, es handelt sich also um den Abschluss Ihrer Behandlung, der für ein ästhetisches Ergebnis wichtig ist. Gerade wenn der Haaransatz behandelt wird, ist das Vorgehen in dieser Reihenfolge entscheidend.
Nach der Behandlung
Unmittelbar nach der Behandlung erhält der Kunde alle Informationen, um die Abheilung und das Einwachsen der eingesetzten Haarzellen nach der Operation zu stimulieren. Für eine optimale Heilung und das Wachstum der Zellen sollten Sport und Bewegung – in abhängig vom Umfang der Behandlung – für 1,5 bis 3 Wochen vermieden werden. Normalerweise können Sie in ihr gewohntes soziales Leben nach 7 bis 10 Tagen zurückkehren. Im Abstand von 14 Tagen und später 4 bis 12 Monaten erfolgen Nachkontrollen, um das Ergebnis zu überwachen und das Wachstum der transplantierten Haare zu prüfen.
Das Ergebnis der Behandlung
Wie das Ergebnis nach etwa 12 bis 14 Monaten aussieht und ob das neue Haar vollständig in das natürliche Haarbild integriert ist, hängt von der Spezialisierung und Erfahrung des Ärzteteams sowie den Fähigkeiten der Chirurgen ab. Für ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis sind darüber hinaus das Design und die Dichte der neu gesetzten Haarlinie (die Anzahl von Transplantaten pro cm ²) essentiell.
Vorteile FUE-Behandlung:
– Die Heilung erfolgt sehr schnell, die Hautoberfläche ist nachher glatt, ohne störende oder auffällige Narben und die Heilung erfolgt nahezu schmerzfrei. Schwellungen sind selten; treten sie doch auf, dann gehen sie nach maximal 5 Tagen vorüber und sind insgesamt nur gering ausgeprägt.
– Da die Follikel, die aus dem Spenderbereich entfernt werden, mit einer Mikrotechnologie entnommen werden, bleiben dort nach dem Heilungsprozess keine (sichtbaren) Narben.
– Durch die Verwendung von Mikroinstrumenten, die einen Durchmesser von 0,6 – 0,9 mm haben, können wir sicher sein, dass nach der Haartransplantation mit der FUE-Methode keine ernsthaften Komplikationen auftreten. Weltweit sind keine Fälle bekannt, in denen ein Kunde eine FUE-Haartransplantation erhalten und permanente Schäden oder schwere Komplikationen davongetragen hätte.
– Im Ergebnis erhalten Sie ein natürliches Wachstum und eine lebenslange Garantie.
– Anwendbarkeit: Die Methode ist für Männer und Frauen geeignet.
– Die Größe der Transplantate kann genau auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten werden.
– Behandlung: Die Transplantationen werden ambulant durchgeführt. Es ist mehr eine Behandlung als eine chirurgische Operation.
Nachteile FUE-Behandlung:
– Zeit und Kosten: Die Haartransplantation nach der FUE-Methode ist sehr zeitaufwendig und arbeitsintensiv, dies bringt auch höhere Kosten mit sich.
– Etwa 750 bis 1.000 Transplantate werden entnommen. Zur Transplantation muss der Bereich, in dem die Spenderzellen entfernt werden, auf etwa 3 mm rasiert werden.
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